Webinar (Online-Ausbildung)
Mehr als reine Phytotherapie!
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Pflanzenheilkunde, in der Tradition und Moderne aufeinandertreffen. Möchten Sie die natürlichen Heilkräfte der Pflanzen umfassend nutzen? Unsere Ausbildung bietet Ihnen nicht nur das grundlegende Wissen der klassischen Phytotherapie, sondern auch die Anwendungsmöglichkeiten der Gemmotherapie und Spagyrik. Bereichern Sie Ihre therapeutischen Fähigkeiten und lassen Sie sich von der Vielfalt der Heilpflanzen inspirieren.
Unser Kursziel ist Ihre gründliche und umfassende Kenntnis der gängigen traditionellen und modernen Heilpflanzen. Nach Abschluss unserer Ausbildung beherrschen Sie nicht nur die Inhaltsstoffe, Signaturen, Wesenshaftigkeiten und Wirkungen von 125 Heilpflanzen und Mineralien, sondern können auch sinnvolle Rezepturen erstellen. Ihre Fertigkeiten reichen weit über die klassische Phytotherapie hinaus – Sie werden Experte in der Anwendung von Gemmotherapie und Spagyrik.
In fünf spannenden Blöcken führen Sie erfahrene Heilpraktikerinnen durch die Welt der Pflanzenheilkunde. Sie lernen, welche Wirkungen eine Pflanze hat und welche Kontraindikationen zu beachten sind. Bei den umfassenden Arzneimittelbildern, die Sie zu jeder der vorgestellten Pflanzen erhalten, bekommen Sie auch ein Verständnis davon, wie die jeweilige Pflanze in verschiedenen Therapiesystemen wahrgenommen wird: Was sind die homöopathischen Modalitäten (Verbesserung/Verschlimmerung von Symptomen) oder welche humoralpathologischen (der antiken Körpersäfte-Lehre entsprechend) Qualitäten und welche planetarischen Prinzipien in der Spagyrik werden dem Gewächs zugeordnet?
Neben der klassischen Phytotherapie erlernen Sie in diesem Kurs aber noch viel mehr: Erfahren Sie, wie Sie die weniger bekannten, aber oftmals äußerst wirkungsvollen Methoden und pflanzlichen Präparate der Gemmotherapie und Spagyrik in Ihrer Praxis einsetzen können. Gemmo bedeutet Knospe und macht sich die Heilkraft der jungen Pflanzentriebe zunutze; die Spagyrik beruht auf alchemistischen Prinzipen – kann aber auch ganz bodenständig angewandt werden. Ein weiterer Kursschwerpunkt sind dynamisierte Urtinkturen.
Die detaillierten Themen entnehmen Sie der jeweiligen Block-Beschreibung.
Im Fokus der gesamten Ausbildung steht eine gute Umsetzbarkeit und Alltagstauglichkeit der pflanzlichen Therapie – sowohl für Sie als Therapeuten als auch für Ihre Patienten. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam die wunderbare Welt der Pflanzenheilkunde zu erkunden!
Block 1 mit Silke Uhlendahl ab 20.11.2024
Mit Silke Uhlendahl, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
4 Termine insges. 6,00 Stunden
135 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Entdecken Sie die Klassifikationssysteme von Heilpflanzen und lernen Sie, wie Sie fundierte Rezepturen erstellen. Tauchen Sie tief in die Welt der Wirkstoffe ein und erfahren Sie, wie Sie Fertigpräparate und Darreichungsformen in Ihrer Praxis anwenden. Besonders spannend: Dynamisierte Urtinkturen, mit einem Fokus auf die Frauenheilkunde.
Block 2 Einführung in Spagyrik und Gemmo-Therapie mit Stephanie Meurer ab 08.01.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
5 Termine insges. 10,00 Stunden
220 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Tauchen Sie ein in die Geschichte der Pflanzenheilkunde und verstehen Sie die Grundprinzipien der Spagyrik. Die Gemmo-Therapie mit Mazeraten aus Knospen und Triebgeweben wird ebenso beleuchtet. Erfahren Sie, wie diese Therapieformen erfolgreich in Kombination mit phytotherapeutischen Mitteln eingesetzt werden können.
Block 3 Anwendungsmöglichkeiten Teil I mit Stephanie Meurer ab 12.02.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
5 Termine insges. 10,00 Stunden
220 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Vertiefen Sie Ihr Wissen in der Anwendung von Heilpflanzen für Leber, Galle, Pankreas, Magen-Darm-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen. Lernen Sie wirkungsvolle Behandlungen von Allergien kennen.
Block 4 Anwendungsmöglichkeiten Teil II mit Stephanie Meurer ab 19.03.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
5 Termine insges. 10,00 Stunden
220 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Erfahren Sie, wie Pflanzen im Bereich des Bewegungsapparats, der Psyche und Nerven sowie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Harnwegsproblemen unterstützen können.
Block 5 Anwendungsmöglichkeiten Teil III mit Stephanie Meurer ab 23.04.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
Prüfungszeitraum
(für die Teilnehmer, die bereits alle Blöcke der Ausbildung besucht haben)
: 16.06.2025
bis
30.06.2025
Prüfung Nachholtermin
01.09.2025
bis
15.09.2025
5 Termine insges. 10,00 Stunden
220 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Tauchen Sie ein in die Welt der Haut- und Wundbehandlung, Frauenheilkunde und Kinderheilkunde. Der Abschlussblock bietet praktische Übungen an realen Praxisfällen, insbesondere im Bereich Frauenheilkunde.
Die Live-Unterrichtstermine werden online abgehalten. Hier wird der gesamte Lernstoff gründlich erarbeitet. Der Unterricht ist interaktiv, sodass Sie während der Schulung direkt Fragen zu den Kursinhalten stellen können.
Von den Schulungen werden Aufzeichnungen (s. unten) angefertigt.
Veranstaltungsort: Wo immer Sie wollen. Alles was Sie dafür brauchen ist ein Internetzugang und Ihren Computer, Tablet oder Handy.
Sie können nicht immer live dabei sein oder der Kurs ist bereits vorüber? Keine Sorge! Alle Online-Schulungen werden aufgezeichnet, sodass Sie keinen Unterricht verpassen!
Sie können die Aufzeichnungen auch verwenden, wenn Sie bestimmte Unterrichtseinheiten nochmals nacharbeiten möchten. Bei den Aufzeichnungen haben Sie die Möglichkeit Passagen mit erhöhter Geschwindigkeit ablaufen zu lassen.
Die Aufzeichnungen stehen in der Regel am folgenden Werktag zur Verfügung. In unserem E-Learning-System haben Sie Zugriff auf die Aufzeichnungen bis zu 12 Monate nach dem letzten Live-Termin oder nach der Buchung einer Aufzeichnung.
Für praktische Übungen oder den Austausch in Kleingruppen werden in einigen Webinaren sogenannte Breakout-Rooms verwendet. Bitte beachten Sie, dass diese Übungseinheiten nicht aufgezeichnet werden.
Ihr persönlicher Zugang zum E-Learning-Portal wird 14 Tage vor Kursbeginn freigeschaltet. Dort stellen wir Ihnen nach und nach die Unterlagen zu den einzelnen Schulungsterminen sowie die Aufzeichnungen zur Verfügung. Alle Inhalte können Sie bis 12 Monate nach Kursende nutzen.
Silke Uhlendahl ist seit 1988 im Gesundheitswesen tätig. Neben einem Grundstudium der Humanmedizin absolvierte sie eine dreijährige Vollzeitausbildung in Naturheilkunde und zahlreiche Weiter- und Fortbildungen in verschiedenen Bereichen der Heilkunde.
Stephanie Meurer verfügt über herausragende Expertise in Naturheilkunde. Ihre umfassende Ausbildung in Homöopathie und Spagyrik in Deutschland und der Schweiz ermöglicht ihr ein tiefgreifendes Verständnis für ganzheitliche Heilmethoden. Besonders begeistert ist sie von der kraftvollen Wirkung der Gemmotherapie, die sie während ihres Aufenthalts in der Schweiz entdeckte.
Heilpraktiker, Heilpraktikeranwärter mit Grundkenntnissen und alle an der Pflanzenheilkunde interessierten
Nach Beendigung eines Kurses, bzw. eines Seminarblocks (bei einem Kurs mit mehreren Blöcken) können Sie sich die Teilnahmebestätigung in unserem E-Learning-Portal selbst als PDF-Dokument herunterladen und ausdrucken.
Zertifikatsvoraussetzungen:
Nach Abschluss aller Ausbildungsblöcke (in beliebiger Reihenfolge) können Sie eine Prüfung ablegen.
Der Prüfungszeitraum beginnt ca. 2 Wochen nach dem letzten Unterrichtstermin. Die Prüfung wird online durchgeführt. Es ist keine Anreise erforderlich.
Den möglichen Prüfungszeitraum finden Sie bei den Terminen und als Schüler auch in Ihrem E-Learning unter Ihrer Ausbildung. Die Prüfung ist vom Prüfling selbst- und eigenständig durchzuführen.
Falls eine Hausarbeit oder Fallbeschreibung erforderlich ist, können Sie diese nach der Prüfung bei der Dozentin oder dem Dozent einreichen.
Online-Lerngruppen
Sie lernen nicht gern allein? So geht es auch anderen Kursteilnehmern und wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zu Lerngruppen auf unserer Online-Plattform zu treffen.
In Online-Lerngruppen treffen sich mehrere Kursteilnehmer, um gemeinsam den Stoff zu wiederholen oder zu üben. Für die Organisation können Sie die Lerngruppensuche im E-Learning nutzen.
Lerngruppensuche
Im E-Learning finden Sie auf Ihrer Willkommensseite den Menüpunkt „Lerngruppen finden und erstellen“.
Sehen Sie die vorhandenen Einträge durch, ob eine passende Lerngruppe dabei ist. Falls nicht, können Sie hier selbst ein Gesuch eintragen.
Die Einträge werden nach 4 Wochen automatisch gelöscht, damit keine „uralten“ und bereits überholten Einträge zu finden sind.
Zuweisung der Online-Räume für Lerngruppen
Die Organisation der Zoom-Meetingräume für die Lerngruppen liegt bei Daniela Starke. Wenn Sie mit Ihren Übungspartnern einen gemeinsamen Termin gefunden haben können Sie einfach per E-Mail Ihren Terminwunsch übermitteln: daniela.starke.hpa(at)freenet.de
Denken Sie auch daran, allen Lerngruppenteilnehmern die Teilnahmelinks weiterzuleiten (diese sind in der Schule NICHT hinterlegt!).
Heilwirkungen wurden von Kräuterkundigen der Volksheilkunde schon immer als Erfahrungsmedizin weitergeben. Viele dieser Erkenntnisse über Heilpflanzen werden mittlerweile durch Studien und Forschung bestätigt.
Patienten von Heilpraktikern legen Wert auf natürliche, nebenwirkungsarme pflanzliche Behandlungsmöglichkeiten und eine leicht in den Alltag zu integrierende Arzneimittelgabe. Aufwändiges Teekochen ist kaum noch gefragt. Bevorzugt werden heute Herstellungs- und Therapiekonzepte aus Pflanzenheilkunde und Alchemie und die Gabe von homöopathisch oder spagyrisch aufbereiteten Mitteln.
Der Begriff "Phyto" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Pflanze". Die Pflanzen-Heilkunde und Phytotherapie sind vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Anfangs wurde das Wissen um die Heilkraft der Pflanzen mündlich überliefert, und zwar von Lehrer zu Schüler. Erst wesentlich später entstanden die ersten uns bekannten Schriftstücke, die aus Rezepten und Behandlungsempfehlungen bestehen. Die ältesten Dokumente, in denen Heilpflanzen erwähnt werden, sind mehr als 3000 Jahre alt und stammen aus China, Indien und Ägypten. In unserem Kulturkreis waren Heilpflanzen noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts das wichtigste Heilmittel, bis sie durch synthetisch-chemische Medikamente in den Hintergrund gedrängt wurden.
Darüber, wie die Pflanzenheilkunde entstanden ist, kann man nur mutmaßen. Sicherlich wurde vieles einfach probiert nach dem Prinzip von "Trial and Error". Auch den Tieren wurde vermutlich einiges abgeschaut, da auch Tiere instinktiv bestimmte Pflanzen fressen und andere meiden. Heute weiß man, dass auch Tiere Heilkräuter bzw. deren Heilkraft, instinktiv nutzen.
Viele Kulturen behaupten, ihr Wissen um die Heilpflanzen stamme von den Göttern und so verwundert es nicht, dass die Heilkunst eng mit der Religion bzw. der Spiritualität verknüpft war und von Schamanen oder Priestern ausgeführt wurde.
Heute ist die Phytotherapie eine spezielle Therapierichtung, bei der man die rationale (bzw. allopathische) und die traditionelle Phytotherapie unterscheidet. Die rationale Phytotherapie hat den Anspruch, kausal und symptomatisch gegen Erkrankungen vorzugehen. Diese pflanzlichen Fertigarzneimittel müssen gemäß der Bestimmungen des Arzneimittelrechts behördlich zugelassen werden. Innerhalb dieses Zulassungsverfahrens müssen Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der pflanzlichen Substanzen nachgewiesen werden.
Die traditionelle Pflanzenheilkunde hingegen stützt sich auf überliefertes Wissen, ihr Ansatz ist es vor allem, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und zu unterstützen. Traditionelle Arzneimittel können in einem vereinfachten Verfahren registriert werden, wenn eine mindestens 30-jährige Erfahrung in der traditionellen Anwendung belegt werden kann.
Ebenfalls Formen der Phytotherapie sind übrigens die Bachblütentherapie, die Hildegard von Bingen- und Paracelsus-Therapie, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Ayurveda.
Pflanzenteil | Lateinischer Begriff |
Blätter | Folium (Einzahl), Folia (Mehrzahl) |
Blüten | Flos (Einzahl), Flores (Mehrzahl) |
Früchte (Sammelfrucht) | Fructus |
Kraut | Herba |
Rinde | Cortex |
Samen (Kern) | Semen |
Wurzel | Radix |
Wurzelstock | Rhizoma |
Zwiebel, Knolle | Bulbus |
Aufguss (Infus)
Der Aufguss ist die bekannteste Art der Teezubereitung, bei der Pflanzenteile mit heißem oder kochendem Wasser übergossen werden.
Kaltwasserauszug (Mazerat)
Beim Kaltwasserauszug werden Pflanzenteile mit kaltem Wasser übergossen und etwa 8 Stunden lang abgedeckt stehen gelassen. Diese Art der Teezubereitung wird vor allem bei Pflanzen verwendet, deren Inhaltsstoffe durch heißes Wasser zerstört werden, aber auch wenn die Pflanze zu viele Gerbstoffe enthält, die einen Tee mit heißem Wasser zu bitter machen würden.
Abkochung (Dekokt)
Die Abkochung ist ebenfalls eine Teezubereitung, die verwendet wird, wenn die Inhaltsstoffe nur schwer aus den Pflanzenteilen zu lösen sind, z.B. bei Wurzeln, Rinden oder beim Schachtelhalm zur Gewinnung der Kieselsäure.
Frischpflanzenpressaft
Um den Pressaft zu gewinnen wird die Pflanze zerkleinert und anschließend ausgepresst.
Ölauszug
Bei einem Ölauszug werden die fettlöslichen Inhaltsstoffe der Pflanze herausgelöst, indem die zerkleinerten Pflanzenteile mit Pflanzenöl übergossen und dann bis zu mehreren Wochen stehen gelassen werden. Ölauszüge können gut zur Herstellung von Cremes und Salben verwendet werden.
Pflanzenextrakt
Ein Pflanzenextrakt ist eine konzentrierte Zubereitung aus frischem oder getrocknetem Pflanzenmaterial. Je nach Herstellungsmethode werden verschiedene Extrakte unterschieden, eine Form des Extrakts ist die Tinktur.
Tinktur
Eine Tinktur ist ein alkoholischer Pflanzenauszug. Das heißt, dass mit Hilfe einer Wasser-Alkohol-Mischung die wasser- und alkohollöslichen Inhaltsstoffe aus der Pflanze gelöst werden.
Urtinktur
Der Begriff Urtinktur stammt aus der Homöopathie. Es handelt sich um eine konzentrierte, flüssige Zubereitung auf Alkoholbasis. Aus dieser Urtinktur werden homöopathische Arzneimittel hergestellt, indem die Urtinktur potenziert, also verdünnt wird.
Ätherische Öle
Ätherische Öle sind leicht flüchtige Stoffe, die meist einen intensiven Geruch besitzen. Sie können über die Haut und die Schleimhaut vom Körper aufgenommen werden und werden z.B. in der Aromatherapie verwendet.
Alkaloide
Alkaloide sind stickstoffhaltige Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen können. Diese sind in der Regel giftige Substanzen, die – richtig dosiert - Arzneiwirkung haben.
Bitterstoffe
Bei den Bitterstoffen handelt es sich um verschiedene Substanzen, die intensiv bitter schmecken und eine appetitanregende und verdauungsanregende Wirkung haben. Außerdem verhindern sie Fäulnis- und Gärungsprozesse in Magen und Darm.
Cumarine
Cumarine sind Pflanzenstoffe, die einen charakteristischen Geruch besitzen. Sie kommen z.B. im Waldmeister und im Süßklee vor. Cumarine verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, indem sie die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen.
Fette Öle
Fette Öle werden aus Samen oder Fruchtfleisch gewonnen, sind reich an ungesättigten Fettsäuren und können innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Flavonoide
Als Flavonoide werden verschiedene Substanzen bezeichnet, die v.a. als Farbstoff für gelbe Blüten, Blätter und Früchte verantwortlich sind. Sie besitzen mehrere medizinisch interessante Eigenschaften, so wirken sie z.B. entzündungshemmend, gefäßerweiternd, harn- und schweißtreibend.
Gerbstoffe
Gerbstoffe wirken adstringierend (zusammenziehend), entzündungshemmend, austrocknend und blutstillend und spielen daher bei der Wundheilung eine wichtige Rolle.
Glykoside
Glykoside bestehen aus organischen Zuckerverbindungen. Zu dieser Gruppe gehören die Digitalisglykoside des Fingerhuts, die herzkraftstärkend (positiv inotrop) wirken und daher bei Herzinsuffizienz bzw. beim Altersherz eingesetzt werden. Herzwirksame Glykoside kommen aber auch im Adonisröschen, Maiglöckchen, im Strophanthus und der Meerzwiebel vor.
Saponine
Saponine sind Schaum bildende Pflanzenstoffe, die auswurffördernde, antibiotische, harntreibende und Venen kräftigende Wirkung besitzen. Sie kommen z.B. in Primelgewächsen vor.
Schleimstoffe
Schleimstoffe bestehen aus Kohlenhydraten und quellen bei Verbindung mit Wasser auf, sodass sie auf Schleimhäuten eine zähflüssige Schicht bilden. Dadurch erklärt sich ihre reiz- und hustenlindernde Wirkung. Sie kommen z.B. in der Königskerze und in der Linde vor.
Krankheit | Phytotherapeutika |
Abstillen | Salbei= stoppt alle Flüssigkeitsausscheidungen |
Abwehr steigernd | Wuchaseng (Eleutherococcus), Echinacea |
Antibiotika, pflanzliches | Kapuzinerkresse |
Arteriosklerose | Knoblauch |
Augenbindehautentzündung | Augentrost, Fenchel |
"Ausschwitzen" | Lindenblütentee, Schwarzer Holunder |
Blähungen | Kümmel, Anis, Fenchel |
Blasenentzündung | Bärentraubenblätter, Preiselbeeren |
Diabetes | Topinambur (Stoffwechsel anregend durch Inulin), Bohnenschalentee |
Durchblutungsfördernd | Knoblauch, Ginkgo biloba |
Durchfall | geriebener Apfel (Glasreibe – oxidiert sonst), getrocknete Heidelbeeren |
Entwässernd | Spargel, Brennnessel, Birkenblätter, Petersilienwurzel, Schachtelhalm (Zinnkraut) |
Entzündungen | Kamille (nicht am Auge verwenden) |
Gallensaft fördernd | Enzian, Wermut, Tausendgüldenkraut |
Gastritis | Pfefferminz (gärungswidrig und gegen Übelkeit) |
Hämorriden | Hamamelis, Mäusedorn, Eichenrinde (kalte Sitzbäder) |
Herz | Digitalis !!Rp!!, Weißdorn, Meerzwiebel, Adonisröschen, Maiglöckchen |
Husten | Thymian, Efeu, Fenchel, Anis, Königskerze, Spitzwegerich, Isländisch-Moos, Schlüsselblume, Meerrettich mit Honig |
Hypotonie | Rosmarin, Kampfer |
Kopfschmerzen | Pfefferminzöl an die Schläfen, ASS (Weidenrinde) |
Krebs | Mistel |
Leber | Mariendistel, Artischocke + Haferkleie gegen hohe Cholesterinwerte |
Magen-Duodenalulcus | Melisse (beruhigend, krampflösend) |
Menstruationsbeschwerden | Frauenmantel, Schafgarbe |
Menstruationsschwäche | Mönchspfeffer |
Mundschleimhautentzündung | Behandlungsverbot beachten! Ratanhiawurzel, Salbei, Myrrhe, Nelkenöl |
Nieren | Goldrute (Solidago) |
Ohrenschmerzen | Zwiebelsäckchen, warmes Olivenöl, angeschnittener Knoblauch |
Prostata-Hyperplasie | Kürbiskerne, Sabal, Brennnesselwurzel |
Reizmagen | Kamille (entzündungshemmend) |
Schlafstörungen | Baldrian, Hopfen, Melisse, Passionsblume |
Schwitzen, vermehrtes | Salbei |
Übelkeit, Erbrechen | Pfefferminz, dünn gebrüht |
Venen | Rosskastanie, Hamamelis, Steinklee, rotes Weinlaub |
Warzen | frischer Schöllkrautsaft |
Wunden | Weißzucker, Ringelblume, Kamille, Arnika (nicht direkt auf die Wunde) |
Wurmbefall | Wurmfarn !!Rp!!, Knoblauch, Karotte, strahlenlose Kamille |
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