
Webinar (Online-Kurs) mit fundiertem Wissen und tiefen Einblicken
Homöopathie leicht gemacht – auch ohne Vorkenntnisse!
Homöopathie ist kein Buch mit sieben Siegeln!
Schluss mit Verwirrung – wir bringen mit der Homöopathie-Ausbildung Klarheit in die Welt der Globuli und Potenzen!
Stellen Sie sich vor ...
In diesem Webinar erlernen Sie eine der bedeutendsten Errungenschaften der abendländischen Heilkunst – verständlich, praxisnah und mit viel Herzblut vermittelt.
Was macht die Ausbildung an unserer Schule so einmalig und interessant?
Ihre Zufriedenheitsgarantie – Testen Sie das Webinar unverbindlich!
Erlangen Sie das praktische Rüstzeug für eine sichere, kreative und eigenständige Anwendung der Homöopathie. Dabei bilden das fundierte Wissen und der vertraute Umgang mit der homöopathischen Materia medica und dem Symptomenverzeichnis (Repertorium) die grundlegende Basis.
Das Fundament Ihrer homöopathischen Reise besteht aus den bahnbrechenden Ideen Samuel Hahnemanns und seinem wegweisenden Werk, dem „Organon der Heilkunst“. Dieses führt Sie durch sämtliche bedeutende Aspekte der Homöopathie. Dabei werden sowohl zeitgenössische kreative Einflüsse als auch moderne Behandlungsstrategien und Konstitutionslehren berücksichtigt.
Das übergeordnete Kursziel besteht darin, Ihnen lösungsorientierte Anwendungen für die heutige naturheilkundliche Praxis zu vermitteln – ein Ansatz, der sich in therapeutischen Erfolgen zeigt!
So steigen Sie am besten in diese Ausbildung ein:
Unsere Homöopathieausbildung erstreckt sich über ca. 2 Jahre. Sie besteht aus einem Grundlagenblock und 6 Themenblöcken. Eine Erweiterung zu spagyrischen Themen ist angedacht.
Möchten Sie homöopathische Grundkenntnisse erwerben oder diese auffrischen, sollte der Grundlagenblock vor dem Besuch der Themenblöcke gebucht werden.
Die Themenblöcke können in beliebiger Reihenfolge gebucht werden. Sie beinhalten neben einem grundlegenden Thema der Homöopathie das ausführliche Studium homöopathischer Heilmittel aus dem reichhaltigen Schatz der homöopathischen Materia medica.
Lernen Sie die Homöopathie von Grund auf kennen – mit allem, was sie zu einer der wertvollsten Therapieformen der Naturheilkunde macht. Unsere Homöopathieausbildung vermittelt Ihnen alles, was Sie hierfür benötigen.
Im Stoffplan sind neben grundlegenden homöopathischen Themenbereichen ca. 90 homöopathische Heilmittelbilder – Polychreste und kleinere Mittel – sowie Arzneimittelgruppen enthalten. Diese werden in Psychogramm und körperlicher Symptomatik fundiert und differenzialdiagnostisch dargestellt und in einem ausführlichen Lehrskript illustriert. Übungsaufgaben, ausbildungsbegleitende Lernfragen sowie ein kollegialer Austausch in unserem Forum dienen Ihnen zur Vertiefung und Lernerfolgskontrolle. Repertorisationsübungen und virtuelle Live-Anamnesen runden die Ausbildung praxisbezogen ab.
Mit unserem Ausbildungskonzept lernen Sie die Homöopathie mit all ihren Facetten als eine ganzheitliche Reiz- und Regulationstherapie kennen, um Menschen auf eine ganz natürliche Weise behandeln zu können.
Bitte beachten Sie zum detaillierten Kursinhalt die Beschreibungen bei den einzelnen Ausbildungsblöcken!
Grundlagen der Homöopathie, Webinar ab 13.01.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
Grundlagenblock (und Block 1) zum Einführungspreis!
3
Kurstermine
insges.
6,00
Stunden
1 Extratermine insges.
1,50 Stunden
99 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Erleben Sie einen fundierten und leicht verständlichen Einstieg in die Homöopathie während unserer dreiteiligen Einführungsreihe. Diese legt die Grundlagen für die folgende umfassende Homöopathie-Ausbildung und vermittelt praxisrelevante Kenntnisse für den täglichen therapeutischen Einsatz.
Grundlagen der Homöopathie
Homöopathische Mittel und ihre Anwendung
Vertiefung und Facetten der Homöopathie
Der Patient in der Praxis - Homöopathische Fallführung
Diese Einführungsreihe bildet die Basis für die folgende umfangreiche Homöopathie-Ausbildung, bestehend aus insgesamt sieben Blöcken. Ein Start in die Homöopathie-Ausbildung ist mit jedem Block möglich. Bitte buchen Sie zum Einstieg diesen Grundlagenblock (live oder als Aufzeichnung).
Block 1 Homöopathie organotrop, Webinar ab 03.02.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
Grundlagenblock und Block 1 zum Einführungspreis!
8
Kurstermine
insges.
16,00
Stunden
1 Extratermine insges.
1,50 Stunden
265 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Erlernen Sie die gezielte homöopathische Heilmittelwahl anhand konkreter Indikationen – schnell, gezielt und sicher. Dieser Kurs konzentriert sich auf die effektive homöopathische Behandlung akuter Krankheiten, wobei die schnelle und sichere Auswahl der homöopathischen Heilmittel im Mittelpunkt steht. Neben knappen konstitutionellen Aspekten werfen wir einen speziellen Blick auf die organotrope Anwendung homöopathischer Heilmittel anhand ausgewählter Themenbereiche und Indikationen.
Erwerben Sie in diesem Block essenzielle Fähigkeiten und Kenntnisse, um die homöopathische Behandlung akuter Gesundheitsprobleme erfolgreich umzusetzen.
Block 2: Die homöopathische Repertorisation, Webinar ab 07.04.2025
Mit Stephanie Meurer, Heilpraktikerin
Termine und Uhrzeiten:
7
Kurstermine
insges.
14,00
Stunden
280 €
Mindestteilnehmerzahl: 20
Der praktische Umgang mit dem Repertorium als Grundlage für eine sichere Heilmittelwahl und ausgewählte Arzneimittelbilder
Dieser Ausbildungsblock widmet sich dem homöopathischen Repertorium und dem sicheren Umgang von diesem wertvollen Werkzeug bei der Wahl des homöopathischen Similimums. Der professionelle Umgang mit dem Repertorium und der Arzneimittellehre soll anhand von Fallbeispielen praktisch erlernt und geübt werden. Darüber hinaus werden ausgewählte Arzneimittelbilder aus der homöopathischen Materia medica vorgestellt und besprochen.
Neue Termine sind noch in der Planung.
In diesem Ausbildungsblock stehen die homöopathische Konstitutionslehre und wichtige Hinweise von Samuel Hahnemann im Organon der Heilkunst zu ausgewählten Themenbereichen im Zentrum der theoretischen Betrachtungen. Mit Blick auf den mittlerweile reichhaltigen homöopathischen Erfahrungsschatz und den modernen Zeitgeist kann der Blickwinkel geschärft und individuell erweitert werden. Den klassischen Denkansätzen zur Konstitution soll die »Tafelrunde der Seele« auf der Grundlage der prozessorientierten Homöopathie nach Andreas Krüger und der "Boller-Schule" gegenübergestellt werden. Aus der Materia medica stehen die Arzneimittelgruppe der Säuren, wichtige Polychreste und weitere homöopathische Arzneimittelbilder auf dem Programm.
Die Praxis des "ächten Heilkünstlers" im Sinne Samuel Hahnemanns
Neue Termine sind noch in der Planung.
Die Miasmenlehre Samuel Hahnemanns als Grundlage aller nachfolgenden miasmatischen Modelle steht in diesem Kurs im Zentrum. Darauf aufbauend haben sich die Miasmenmodelle von John Henry Allen, Peter Gienow und Dr. Rosina Sonnenschmidt entwickelt. Wir werfen eingehende Blicke auf diese Ansätze und beschäftigen uns darüber hinaus mit den Heilmittelbildern der miasmatischen Nosoden. Am Beispiel ausgewählter Polychreste und Nosoden betrachten wir die miasmatische Zuordnung und die daraus resultierende Heilkraft homöopathischer Mittel im Rahmen einer an den miasmatischen Heilungsprozessen orientierten homöopathischen Therapie. Zur praktischen Übung werden Repertorisationen anhand von Fallbeispielen durchgeführt.
Neue Termine sind noch in der Planung.
In diesem Ausbildungsblock betrachten wir die Homöopathie als Mitglied in einem größeren Ensemble naturheilkundlicher Disziplinen und als wesentliches Fundament eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts. Darüber hinaus werden wir am Bildschirm eine Live-Anamnese simulieren und durchführen sowie uns einem weiteren Studium der homöopathischen Materia medica widmen.
Neue Termine sind noch in der Planung.
In diesem Ausbildungsblock werden Kinderkrankheiten und Impfungen unter homöopathischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Homöopathie bietet sich sowohl zur homöopathischen Prophylaxe als auch zur begleitenden Behandlung bei Impfungen und Impfausleitungen an.
Vortrag und Studium der Arzneimittelbilder der Nachtschattengewächse Belladonna, Hyoscyamus, Stramonium, ausgewählter Kaliumsalze, ausgewählter Magnesiumsalze sowie von Apis mellifica, Alumina, Bryonia alba, Berberis vulgaris, Ambra grisea, Aurum metallicum, Graphites und Lac caninum.
Flexibler Live-Unterricht – ganz bequem von überall
Die Live-Unterrichtstermine finden online statt und bieten Ihnen eine umfassende und gründliche Erarbeitung des gesamten Lernstoffs Ihrer Ausbildung. Dank des interaktiven Formats können Sie während der Schulung direkt Fragen zu den Kursinhalten stellen und aktiv am Unterricht teilnehmen.
Zusätzlich werden alle Schulungen aufgezeichnet (siehe unten), sodass Sie jederzeit darauf zurückgreifen können, falls Sie eine Lektion erneut ansehen möchten.
Veranstaltungsort: Wo immer Sie möchten! Alles, was Sie benötigen, ist ein Internetzugang sowie ein Computer, Tablet oder Handy. Lernen Sie flexibel und bequem von Ihrem Wunschort aus.
Sie können nicht immer live dabei sein oder der Kurs ist bereits vorüber? Keine Sorge! Alle Online-Schulungen werden aufgezeichnet, sodass Sie keinen Unterricht verpassen!
Sie können die Aufzeichnungen auch verwenden, wenn Sie bestimmte Unterrichtseinheiten nochmals nacharbeiten möchten. Bei den Aufzeichnungen haben Sie die Möglichkeit Passagen mit erhöhter Geschwindigkeit ablaufen zu lassen.
Die Aufzeichnungen stehen in der Regel am folgenden Werktag zur Verfügung. In unserem E-Learning-System haben Sie Zugriff auf die Aufzeichnungen bis zu 12 Monate nach dem letzten Live-Termin oder nach der Buchung einer Aufzeichnung.
Für praktische Übungen oder den Austausch in Kleingruppen werden in einigen Webinaren sogenannte Breakout-Rooms verwendet. Bitte beachten Sie, dass diese Übungseinheiten nicht aufgezeichnet werden.
Ihr persönlicher Zugang zum E-Learning-Portal wird 14 Tage vor Kursbeginn freigeschaltet. Dort stellen wir Ihnen nach und nach die Unterlagen zu den einzelnen Schulungsterminen sowie die Aufzeichnungen zur Verfügung. Alle Inhalte können Sie bis 12 Monate nach Kursende nutzen.
Für den Unterricht empfehlen wir den Erwerb einer Materia medica und eines Repertoriums (erforderlich ab Block 2), zum Beispiel
Stephanie Meurer verfügt über herausragende Expertise in Naturheilkunde. Ihre umfassende Ausbildung in Homöopathie und Spagyrik in Deutschland und der Schweiz ermöglicht ihr ein tiefgreifendes Verständnis für ganzheitliche Heilmethoden. Besonders begeistert ist sie von der kraftvollen Wirkung der Gemmotherapie, die sie während ihres Aufenthalts in der Schweiz entdeckte.
Heilpraktiker, Heilpraktikeranwärter
Nach Beendigung eines Kurses, bzw. eines Seminarblocks (bei einem Kurs mit mehreren Blöcken) können Sie sich die Teilnahmebestätigung in unserem E-Learning-Portal selbst als PDF-Dokument herunterladen und ausdrucken.
Zertifikatsvoraussetzungen
Am Ende Ihrer Ausbildung können Sie eine Abschlussprüfung ablegen. Der Prüfungszeitraum beginnt ca. 2 Wochen nach dem letzten Block-Unterrichtstermin. Die Prüfung findet online statt, eine Anreise ist nicht erforderlich. Diese Prüfung ist Voraussetzung für Ihr Zertifikat "Homöopathie".
Online-Lerngruppen
Sie lernen nicht gern allein? So geht es auch anderen Kursteilnehmern und wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zu Lerngruppen auf unserer Online-Plattform zu treffen.
In Online-Lerngruppen treffen sich mehrere Kursteilnehmer, um gemeinsam den Stoff zu wiederholen oder zu üben. Für die Organisation können Sie die Lerngruppensuche im E-Learning nutzen.
Lerngruppensuche
Im E-Learning finden Sie auf Ihrer Willkommensseite den Menüpunkt „Lerngruppen finden und erstellen“.
Sehen Sie die vorhandenen Einträge durch, ob eine passende Lerngruppe dabei ist. Falls nicht, können Sie hier selbst ein Gesuch eintragen.
Die Einträge werden nach 4 Wochen automatisch gelöscht, damit keine „uralten“ und bereits überholten Einträge zu finden sind.
Zuweisung der Online-Räume für Lerngruppen
Die Organisation der Zoom-Meetingräume für die Lerngruppen liegt bei Daniela Starke. Wenn Sie mit Ihren Übungspartnern einen gemeinsamen Termin gefunden haben können Sie einfach per E-Mail Ihren Terminwunsch übermitteln: daniela.starke.hpa(at)freenet.de
Denken Sie auch daran, allen Lerngruppenteilnehmern die Teilnahmelinks weiterzuleiten (diese sind in der Schule NICHT hinterlegt!).
Homöopathie, eine besondere Therapierichtung
In Deutschland zählen Homöopathie, anthroposophische Medizin und Phytotherapie zu den „besonderen Therapierichtungen“ im Sinne des Sozialgesetzbuches und des Arzneimittelgesetzes.
Ihre therapeutische Anwendung ist in Deutschland im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen Ärzten und Heilpraktikern gestattet. Darüber hinaus eignen sich homöopathische Heilmittel unter bestimmten Voraussetzungen auch sehr gut für die häusliche Selbstmedikation.
Die Homöopathie (griech. hómoios „gleich, gleichartig, ähnlich“ sowie páthos „Leid, Schmerz, Affekt, Gefühl“; wörtlich übersetzt „ähnliches Leiden“) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Sie ist neben der anthroposophischen Medizin eine der großen Errungenschaften der abendländischen Heilkunst im Bereich der komplementären Medizin (CAM).
Begründet wurde die Homöopathie von dem deutschen Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843). Die Homöopathie versteht sich als eine Disziplin der Regulationsmedizin und Erfahrungsheilkunde und als eine Alternative zur evidenzbasierten Medizin, der sogenannten Allopathie (Schulmedizin).
Homöopathische Ärzte absolvieren in Deutschland ein ganz reguläres Medizinstudium und homöopathische Heilpraktiker eine entsprechende umfassende Heilpraktikerausbildung. Ihre fundierten medizinischen Kenntnisse ergänzen sie durch umfassende homöopathische Studien und Fachausbildungen.
In der homöopathischen Therapie versuchen Arzt und Therapeut neben der klinischen Diagnose die Ursachen einer Erkrankung nach homöopathisch relevanten Gesetzmäßigkeiten zu ergründen und entsprechend der Symptome und Phänomene, die ein Patient zeigt, ein adäquates homöopathisches Heilmittel zu finden.
Der Lebens- und Krankheitsverlauf sowie die Persönlichkeit des Erkrankten, seine Konstitution wie auch das soziale und familiäre Umfeld spielen bei dieser Betrachtung auch eine mitunter entscheidende Rolle. Im Vordergrund für eine homöopathische Mittelwahl stehen die „auffälligen, sonderlichen und charakteristischen“ Eigenheiten des Falles, wie Hahnemann dies in § 153 des Organon formuliert.
Samuel Hahnemann entwickelte seine homöopathischen Gedanken sowie die theoretischen und praktischen methodischen Prinzipien der Homöopathie auf der Grundlage seiner Erfahrungen und Studien als Arzt und Apotheker.
Er suchte nach neuen medizinischen Wegen, weg von den damals üblichen hohen Dosierungen seiner ärztlichen Kollegen, und fand sie in einem uralten, schon bei Hippokrates erwähnten Heilprinzip: dem Gesetz der Ähnlichkeit. Dieses verfeinerte er und brachte es schließlich in die noch heute gültige Form für die Homöopathie. Erste Veröffentlichungen erfolgten 1796, bevor im Jahr 1810 die erste Auflage des Grundlagenwerks der Homöopathie, das „Organon der rationellen Heilkunde“, erschien. Die wesentlichen Grundlagen für die praktische Arbeit des Homöopathen hat uns Samuel Hahnemann in diesem Grundlagenwerk, dem Organon, mitgegeben.
Im Laufe seines Berufslebens wirkte Hahnemann zunächst in Leipzig und Köthen, später in Paris. Bereits im 19. Jahrhundert breitete sich die Homöopathie weit über die Landesgrenzen Deutschlands und Frankreichs hinaus bis nach Übersee aus.
Heute gibt es weltweit zahlreiche Kliniken und therapeutische Institute mit homöopathischer Ausrichtung
Kurzbiografie | |
1755 | Christian Friedrich Samuel Hahnemann wird am 10. April in Meißen geboren. |
1775-1779 | Studium der Medizin in Leipzig, Wien und Erlangen mit Hospitation bei Joseph Quarin (1733-1814), dem Leibarzt der österreichischen Kaiserin in Wien. |
1779 | Promotion an der Universität Erlangen. |
1779-1781 | Niederlassung als Arzt u.a. in Hettstedt, Dessau und Dresden, weiterführende Studien in Chemie und Pharmazie und Arbeit als Arzt, Pharmazeut und Chemiker. |
1782 | Heirat mit Henriette Küchler (1764-1830), mit der er elf Kinder hatte. |
1789 | Umzug nach Lockwitz und Leipzig. Hahnemanns Unzufriedenheit mit den begrenzten Möglichkeiten der damaligen ärztlichen Kunst wächst, sodass er die ärztliche Tätigkeit schließlich aufgibt und seine Familie durch Übersetzungen ernährt. |
1790 | Übersetzung der zweibändigen Arzneimittellehre des bekannten schottischen Mediziners William Cullen. |
1796 | Hahnemann publiziert eifrig und formuliert erstmals das homöopathische Heilgesetz in der medizinischen Fachzeitschrift Hufelands Journal. |
Das Ähnlichkeitsprinzip
Grundlage der Homöopathie ist das sogenannte „Ähnlichkeitsgesetz“. Samuel Hahnemann hat dieses sowie alle weiteren Aspekte und Wirkprinzipien einer homöopathischen Therapie im „Organon der Heilkunst“ niedergeschrieben. Das Ähnlichkeitsgesetz besagt, dass ein homöopathischer Arzt oder Therapeut einem erkrankten Menschen ein nach den Gesetzmäßigkeiten der Homöopathie hergestelltes Heilmittel verabreicht, das am gesunden Menschen in der Lage ist, Symptome hervorzurufen, die jenen ähneln, die der Erkrankte zeigt.
So wird für die Behandlung eines bläschenartigen Hautausschlages beispielsweise ein homöopathisches Heilmittel in Betracht gezogen, dessen Ursubstanz – etwa eine Pflanze – bei Hautkontakt Blasen auf gesunder Haut hervorzurufen vermag. Auf dieser Ähnlichkeit beruht die Heilkraft eines homöopathischen Heilmittels bei entsprechender Erkrankung.
Bereits in frühesten heilkundlichen Schriften wird das der Homöopathie zugrunde liegende Ähnlichkeitsprinzip erwähnt. Es findet sich zum Beispiel in der alchemistischen Signaturenlehre des Paracelsus (1493–1541) und in der Spagyrik. Hahnemann war es dann, der dieses Prinzip gegen Ende des 18. Jahrhunderts genauer erforschte, in die homöopathische Form brachte und – nachdem er es strukturiert hatte – in die bekannten Worte fasste:
Similia similibus curentur - Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.
oder
„Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei,
welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ (Organon der Heilkunst)
Für die homöopathische Praxis bedeutet dies, dass der Therapeut ein homöopathisches Mittel finden muss, das am gesunden Menschen nach Einnahme genau die Symptomatik (nicht die Krankheit!) hervorrufen kann, die der Patient aktuell zeigt – und das im Umkehrschluss nach homöopathischer Erfahrung ebendiese Symptome auszuheilen hilft.
Wesen und Wirken der Homöopathie
Homöopathische Arzneien werden aus pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Extrakten gewonnen, potenziert (verdünnt) und dynamisiert (verschüttelt). Hahnemann entdeckte mit diesem Verfahren einen Weg, Heilmittel von ihrer materiellen Form zu lösen und die übrigbleibende, vorwiegend energetische Information auf einen neutralen Träger zu speichern. So entsteht ein potenziertes Heilmittel. Aufgrund seiner energetischen Komponente ist dieses Heilmittel in der Lage, auf einer geistigen bzw. (bio-)energetischen Ebene zu wirken, die ihrerseits wiederum das Körperliche entsprechend beeinflusst und somit letztendlich auch körperlich heilend wirken kann.
Körper, Seele und Geist befinden sich in einem ständigen Informationsaustausch. Es fließen Energien, die für unseren Organismus lebensnotwendig sind. Kann die Energie in diesem System und seinen Regelkreisen nicht frei fließen, wird der Mensch krank. Umgekehrt wird Gesundheit als ungehinderter Strom dieser Energien im System „Mensch“ verstanden. Das homöopathische Wirkprinzip zielt auf die Wiederherstellung des freien Energieflusses zwischen Körper, Seele und Geist ab. Es wirkt regulierend auf den Gesamtorganismus. Damit lässt sich die Homöopathie der Regulationsmedizin zuordnen und unterscheidet sich klar von erregerspezifischen Ansätzen.
Der Heilungsprozess ist individuell und entspricht der Dynamik des Einzelnen. Der Homöopath setzt dabei lediglich den Impuls. Die Homöopathie unterstützt damit die Selbstheilungskräfte des Menschen. Dies geschieht in der Weise, dass mithilfe der homöopathischen Arznei eine der ursprünglichen Erkrankung ähnliche „Kunstkrankheit“ auf energetischer, also höherstehender Ebene erzeugt wird. Sie überdeckt die aktuelle Krankheit und zeigt dem Organismus stattdessen einen klaren Heilungsweg auf. Der Patient erkrankt dadurch nicht stärker; er erhält vielmehr einen spezifischen Impuls, der eine Heilungsreaktion auslöst.
Homöopathische Heilmittel unterliegen bei ihrer pharmazeutischen Herstellung zwei Grundprinzipien. Sie werden potenziert, das heißt sie werden verdünnt, und sie werden dynamisiert, das heißt sie werden verschüttelt. Mit der Potenzierung wird eine geringere Dosierung erreicht, während die Dynamisierung eine vorwiegend energetische Komponente im Sinne einer Verstärkung der Heilungsimpulse durch rhythmische Bewegungen (Verschütteln) darstellt.
Wir kennen heute mehrere Zweige der Homöopathie. In der „Klassischen Homöopathie“ wird mit homöopathischen Einzelmitteln gearbeitet. Ihr steht die „Komplexhomöopathie“ gegenüber, bei der mehrere homöopathische Einzelmittel nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten zu einem Mischpräparat zusammengestellt werden.
Üblicherweise werden mit homöopathischen Komplexmitteln vorwiegend körperliche Erkrankungen behandelt, während die Klassische Homöopathie ein umfassendes Behandlungsspektrum für Körper, Seele und Geist anbietet. Mit der Behandlung chronischer Erkrankungen und ihrer tiefer liegenden Wurzeln beschäftigt sich die sogenannte miasmatische Homöopathie. Eine weitere Strömung ist die prozessorientierte Homöopathie, die sich am individuellen Heilungsverlauf orientiert.
Homöopathische Heilmittel werden aus Pflanzen, Tieren oder Mineralien gewonnen. Durch das homöopathische Heilmittel soll dem Menschen ein Heilungsimpuls verabreicht werden, der ihm ermöglicht, mithilfe seiner sogenannten Lebenskraft die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Genesung zu erreichen.
Der Weg zum homöopathischen Medikament
Für die Herstellung homöopathischer Arzneien in Deutschland ist das Homöopathische Arzneibuch (HAB) maßgebend.
Homöopathische Heilmittel entstehen durch ein spezielles Herstellungsverfahren: Potenzierung und anschließende Dynamisierung. Potenzierung wird auch als Ermächtigung bezeichnet und bedeutet Verdünnung. Dynamisierung heißt Verschüttelung des Wirkstoffes. Das von Samuel Hahnemann entwickelte Potenzierungsverfahren setzt sich aus zwei Schritten zusammen:
Potenzierung = Verdünnung der Ausgangssubstanz
Dynamisierung = Verschütteln der Lösung bzw. Mischung (Energetisierung der Heilkraft)
Durch die Potenzierung soll eine Minimierung der Dosis bei gleichzeitiger Steigerung bzw. Veränderung der Wirksamkeit erreicht werden. Hahnemann beobachtete ab der sechsten Centesimalstufe (C6) eine andere Wirkung: Nun traten nicht nur auf körperlicher Ebene Effekte ein, sondern auch auf einer weiteren, psychisch-geistigen Ebene.
Heute werden homöopathische Mittel in drei verschiedenen Verdünnungsreihen angeboten.
Potenz | Verdünnungsschritte |
Dezimal-Potenzen (D) | 1 : 10 = 1 Teil Urtinktur + 9 Teile Ethanol 40% + 10 Schüttelschläge. |
Centesimal-Potenzen (C) | 1 : 100 = 1 Teil Urtinktur + 99 Teile Ethanol 40% + 10 Schüttelschläge. |
Quinquagintamillesimal-Potenzen (Q), auch LM-Potenzen genannt (LM) | 1 : 50.000 = 1 Teil C3 im Verhältnis 1 : 50.000 verdünnt, das Ergebnis 1 : 100 verdünnt + 100 Schüttelschläge, hiervon 1 Tropfen auf 31 g Globuli ergibt die Potenz LM 1 |
D-Potenzen: Gebräuchlich D2 bis D200
Hahnemann selbst hat nach allgemeiner Information keine D-Potenzen verwendet; diese wurden später in die Homöopathie eingeführt und besonders ab Beginn des 20. Jahrhunderts von Vertretern der naturwissenschaftlich-kritischen Richtung propagiert. Grundlage dafür ist das Vorhandensein materieller (molekularer) Bestandteile der Ursubstanz in einer D-Potenz, was bei höheren Potenzen – etwa C30 – nicht mehr gegeben ist.
C-Potenzen: Gebräuchlich C2 bis C 1.000.000
Mit ihnen hat Hahnemann den Großteil seiner Zeit gearbeitet. Besonders verbreitet ist die Potenz C30 (30-fache Verdünnung im Verhältnis 1:100). Heute wird auch häufig und gerne eine C200 eingesetzt.
LM-Potenzen: Gebräuchlich LM1 bis LM500
Diese Potenzen (von quinquaginta mille = 50.000) hat Hahnemann in seinen letzten Lebensjahren in Paris entwickelt und sehr erfolgreich angewendet. Sie wurden erst etwa 80 Jahre nach seinem Tod wiederentdeckt, als die letzte von Hahnemann bearbeitete Auflage des „Organon“ endlich veröffentlicht werden konnte. Bei der Herstellung von LM-Potenzen geht man nicht direkt von der Urtinktur aus, sondern zunächst von einer homöopathischen Potenz C3.
Ausgangsstoff für die jeweiligen Verdünnungen sind die homöopathischen „Urtinkturen“. Ihre Herstellung variiert je nach Art des zu verabreichenden Arzneistoffes: entweder als Verdünnung mit Alkohol (Dilution) oder als Trituration (Verreibung mit Milchzucker). Am häufigsten werden homöopathische Heilmittel in Form von Globuli (Streukügelchen) angeboten.
Ab einer Potenzierung in C12 oder D23 sind im fertigen Präparat keine atomaren Bestandteile der Ursubstanz mehr nachweisbar. Hier arbeiten wir ausschließlich mit energetischen Informationen.
Heutzutage unterscheiden wir drei grundlegende homöopathische Therapieansätze. Ist ein Homöopath allen drei Richtungen offen gegenüber, kann er je nach Falllage und Bedarf das seiner Einschätzung nach geeignete Konzept wählen.
Organotrope Homöopathie
Konstitutionelle Homöopathie
Miasmatische Homöopathie
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