
Freude am Lernen!
Wer den Beruf des Heilpraktikers für Psychotherapie anstrebt, steht vor einer intensiven Lernphase – oft begleitet von Unsicherheit, Druck oder dem Gefühl, nie genug zu wissen, egal wie viel man lernt.
Doch das muss nicht so bleiben! Lernen darf klar strukturiert, motivierend und sogar erfüllend sein.
Mit den richtigen Techniken und einem typgerechten Lernstil entdecken Sie, wie leicht es sein kann, prüfungsrelevantes Wissen aufzunehmen, sinnvoll zu vernetzen und sicher im Kopf zu behalten.
Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Lernen optimieren – mit System, Freude und in einem Tempo, das zu Ihnen passt. Damit Sie nicht nur die Prüfung bestehen, sondern gestärkt und selbstsicher in Ihre neue berufliche Rolle starten.
Unser Gehirn liebt es kompakt. Es verarbeitet Informationen nicht in langen Sätzen, sondern bevorzugt klare Bilder, prägnante Begriffe und sinnvolle Verknüpfungen. Genau deshalb ist es beim Lernen entscheidend, zentrale Schlüsselworte für jeden Stoffbereich zu entwickeln – denn unser Denken funktioniert über solche Kurzformen.
Ein einfaches Beispiel: Ihr Gehirn denkt nicht in ausgeschmückten Beschreibungen wie „ein schwarz-weiß gefärbter Vogel mit langem Schnabel, roten Beinen und auffälligem Geklapper, der auf Kirchtürmen oder in feuchten Wiesen zu finden ist“.
Es denkt schlicht: „Storch“. Dieses eine Wort bündelt alle zuvor genannten Informationen – schnell und effizient.
Auch in der medizinischen oder psychotherapeutischen Ausbildung funktioniert das Lernen nach diesem Prinzip. Ein einziges, prägnantes Schlüsselwort kann – vorausgesetzt, es ist gut gewählt – ein ganzes Themenfeld im Gedächtnis abrufen. Wichtig ist: Die Informationen müssen im Vorfeld gut verinnerlicht und sinnvoll miteinander verknüpft worden sein.
Ein Beispiel aus der Psychopathologie:
Erarbeiten Sie sich das Störungsbild Borderline-Persönlichkeitsstörung, könnte Ihr Schlüsselwort „Instabilität“ lauten. Sobald dieser Begriff fällt, erinnern Sie sich idealerweise an die zentralen Merkmale: emotionale Instabilität, instabile Beziehungen, ein instabiles Selbstbild – und damit auch an impulsives Verhalten, Affektschwankungen und typische diagnostische Kriterien.
Wenn Sie diesen Begriff mit ausreichend Hintergrundwissen gefüllt haben, genügt in der Prüfung oft ein einziges Wort – und das gesamte Störungsbild, inklusive Symptomatik, Verlauf, Abgrenzung zu anderen Störungen und therapeutischer Ansätze, wird im Kopf wieder aktiv.
Unser Gedächtnis ist kein einheitlicher Speicher, sondern besteht aus verschiedenen Bereichen, die Informationen auf unterschiedliche Weise aufnehmen, verarbeiten und weitergeben. Wer nachhaltig lernen will – etwa für die Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie – sollte wissen, wie diese drei Gedächtnissysteme zusammenspielen.
Dieses System arbeitet blitzschnell, vergisst aber ebenso rasch. Es speichert für etwa eine Sekunde das, was Sie gerade sehen, hören oder fühlen – gerade lange genug, um einen Satz zu Ende zu lesen und noch zu wissen, wie er begann.
Ein Beispiel: Sie betrachten in einem Lehrbuch ein Bild zu einem psychischen Störungsbild, blättern direkt weiter – und nach wenigen Seiten ist das erste Bild aus dem Kopf verschwunden.
Merke: Reines Überfliegen bringt wenig. Nur wer bewusst hinschaut und die Information aktiv verarbeitet, gibt ihr die Chance, im Gedächtnis weiterzuwandern
Hier landen Informationen, die das sensorische Gedächtnis „weiterleitet“. Es speichert Inhalte für einige Sekunden bis wenige Minuten – allerdings nur eine kleine Menge gleichzeitig (etwa 5–9 Einheiten).
Ein Beispiel: Jemand nennt Ihnen eine Telefonnummer. Bis Sie Zettel und Stift zur Hand haben, wiederholen Sie sie leise – sonst ist sie sofort weg, wenn Sie abgelenkt werden.
Tipp: Nur Inhalte, die Sie bewusst verarbeiten, mit Bedeutung füllen und mehrfach wiederholen, haben die Chance, ins Langzeitgedächtnis überzugehen.
Hier speichert unser Gehirn keine Einzelinformationen, sondern sinnvolle Verknüpfungen, Bedeutungen und Zusammenhänge. Alles, was langfristig abrufbar sein soll – also auch prüfungsrelevantes Wissen – muss in dieses System überführt werden.
Ein Beispiel aus dem psychologischen Bereich: Wenn Sie sich das Erscheinungsbild einer Depression besser merken möchten, hilft es nicht nur, Symptome zu lesen. Sprechen Sie diese laut aus und verknüpfen Sie sie mit einem Fallbeispiel oder Bild:
„Ich sehe eine Person mit gedrückter Stimmung, langsamer Sprache, reduziertem Antrieb – typische Anzeichen einer Depression.“
Wichtig: Auch das Langzeitgedächtnis braucht Pflege. Inhalte müssen regelmäßig wiederholt werden – sonst verblassen sie nach und nach.
Vergessen ist erlaubt – und sogar wichtig!
Viele Lernende sind entmutigt, wenn sie merken, dass sie Gelerntes wieder vergessen. Doch keine Sorge – genau das gehört zum Lernprozess dazu!
Unser Gehirn hat eine geniale Strategie: Es speichert nicht alles, sondern nur das, was es für bedeutsam und wiederkehrend hält. So schützt es uns davor, im Alltag von zu vielen Informationen überfordert zu werden.
Die Konsequenz: Was Sie dauerhaft behalten möchten – etwa für die Heilpraktikerprüfung für Psychotherapie – muss regelmäßig ins Gedächtnis zurückgeholt werden. Nicht rund um die Uhr, aber in gezielten Abständen und in einer Form, die zu Ihrem Lerntyp passt.
Vergessen ist kein Zeichen von Scheitern – sondern ein Hinweis darauf, dass Wiederholung nötig ist.
Unsere Gedächtnisleistung folgt dabei einem natürlichen Muster: Ohne erneute Beschäftigung mit dem Stoff geht das Wissen Stück für Stück verloren. Das ist kein Grund zur Frustration – sondern ein Aufruf zur smarten Planung Ihrer Wiederholungen.
Und das Beste: Wenn Ihnen Inhalte präsent geblieben sind, dürfen Sie stolz auf sich sein – denn das zeigt, dass Ihr Gehirn bereits entschieden hat: „Das ist wichtig!“
Übersicht, wie schnell man Gelerntes wieder vergisst, wenn man es nicht wiederholt.
Vergessen sind:
Ungefähr 20 % behält man allerdings für immer!
Beachten Sie bitte auch den nächsten Punkt "Optimale Wiederholungszeiten".
Gezielte Wiederholungen – so bleibt Wissen dauerhaft im Kopf
Unser Gehirn mag Wiederholungen – aber nur dann, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt stattfinden. Wissenschaftliche Studien und praktische Erfahrung zeigen: Es gibt ideale Zeitabstände, in denen eine Wiederholung besonders effektiv ist. Wer diese Fenster nutzt, kann mit weniger Aufwand deutlich mehr behalten.
Wenn Sie einen Lerninhalt erfolgreich bearbeitet haben, empfehlen sich folgende Zeitpunkte für die Wiederholung:
Diese Intervalle passen sich dem natürlichen Vergessensverlauf an. Sie wiederholen das Gelernte genau in dem Moment, in dem es beginnt, aus dem Gedächtnis zu verschwinden – und sorgen so dafür, dass es sich langfristig verankert.
Natürlich können Sie häufiger oder zu anderen Zeiten wiederholen. Doch dann kostet es meist mehr Energie, weil Sie den Stoff erst mühsam wieder zusammensetzen müssen.
Praxis-Tipp:
Erstellen Sie sich einen Lernplan oder Wiederholungskalender. Notieren Sie sich kurz, wann Sie welchen Stoff erneut anschauen möchten. So behalten Sie den Überblick, sparen Zeit und motivieren sich selbst – denn Sie sehen sofort, was erledigt ist und was noch ansteht.
Und ganz wichtig:
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn bei der Wiederholung vieles wie „verschwunden“ wirkt. Das ist vollkommen normal – genau deshalb wird ja wiederholt! Es bedeutet nicht, dass Sie versagt haben, sondern dass Sie mitten im Lernprozess sind.
Mit jeder Wiederholung wird das Abrufen leichter, schneller und sicherer – denn Sie bauen nicht neu auf, sondern festigen bereits gelegte Grundlagen.
Lern-Pausen bewusst einsetzen – so bleibt Ihr Gehirn leistungsfähig
Zwischen konzentriertem Lernen und gezielter Entspannung liegt der Schlüssel zu nachhaltigem Lernerfolg.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für effektives Lernen ist die Fähigkeit zur Konzentration – und genau diese lässt sich trainieren, ähnlich wie ein Muskel: Sie ist stark, wenn sie regelmäßig auch zur Ruhe kommen darf.
Sobald Sie merken, dass Ihre Gedanken abschweifen oder die Aufmerksamkeit nachlässt, ist es höchste Zeit für eine Pause. Am besten allerdings nicht erst dann, wenn gar nichts mehr geht – sondern nach einem festen Lernrhythmus.
Bewährt hat sich: 60 Minuten Lernen, danach 5 Minuten Pause.
So einfach dieser Plan klingt, so wirkungsvoll ist er. Je klarer die Struktur, desto leichter lässt sich der Lernalltag durchhalten – besonders in der intensiven Vorbereitungszeit zur Überprüfung als Heilpraktiker für Psychotherapie.
Was tun in der Pause?
Kurz und belebend sollte sie sein: ein paar Schritte gehen, frische Luft schnappen, tief durchatmen, etwas trinken oder sich leicht dehnen – das reicht oft schon, um wieder fit für den nächsten Lernabschnitt zu sein.
Fazit:
Wer klug lernt, sorgt regelmäßig für kleine Erholungseinheiten. Denn Pausen sind kein Zeitverlust – im Gegenteil: Sie sind notwendig, damit das Gehirn die neuen Informationen verarbeiten und beim nächsten Lernblock wieder voll leistungsfähig sein kann.
Ein Wochenplan entlastet – und stärkt Ihre Lernroutine
Ein gut durchdachter Wochenplan ist beim Lernen Gold wert. Warum? Weil er Ihnen jeden Tag die lästige Frage „Soll ich jetzt lernen oder nicht?“ abnimmt. Ist Ihre Lernzeit einmal festgelegt, sparen Sie nicht nur Energie und Willenskraft, sondern auch Nerven. Sie wissen: Jetzt ist Lernzeit – Punkt.
Doch Vorsicht vor falschem Ehrgeiz!
Ein überladener Lernplan, der kaum umsetzbar ist, führt schnell zu Frustration – und das ist der natürliche Feind jeder Motivation.
Weniger ist manchmal mehr:
Planen Sie lieber realistisch und konsequent. Besser ein überschaubarer Plan, den Sie zuverlässig umsetzen können, als ein überfüllter, der schon in der ersten Woche scheitert. Wichtig ist auch, dass genug Raum für Familie, Erholung und Freizeit bleibt – denn nur so bleiben Sie langfristig leistungsfähig.
Halten Sie Ihren Plan ein – so diszipliniert wie einen beruflichen Termin.
Ein Wochenplan ist immer individuell – und das ist auch gut so! Er sollte auf Ihre persönlichen Lebensumstände und Bedürfnisse abgestimmt sein. Dabei spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle:
Ob Frühaufsteher oder Abendlerner – beides ist möglich. Entscheidend ist, dass Sie Ihre produktivste Lernzeit kennen und konsequent nutzen.
Tipp:
Tragen Sie Ihre Lernzeiten wie feste Termine in Ihren Kalender ein und hängen Sie ihn gut sichtbar auf. So behandeln Sie Ihr Lernziel mit der Verbindlichkeit, die es verdient.
Und noch etwas:
Selbst wenn Sie theoretisch viel Zeit zum Lernen hätten – mehr als vier Stunden konzentriertes Lernen pro Tag bringen selten zusätzlichen Nutzen. Ab einem gewissen Punkt sinkt die Aufnahmefähigkeit, das Gelernte bleibt nicht hängen und Sie laufen Gefahr, sich zu überfordern.
Lernen mit Sinn – so verankert sich Wissen besser
Unser Gehirn liebt Struktur und Bedeutung. Es speichert neue Informationen besonders gut, wenn sie in einen sinnvollen Zusammenhang eingebettet sind – also nicht isoliert stehen, sondern logisch nachvollziehbar erscheinen.
Ein kleines Beispiel dazu:
Versuchen Sie, sich folgende Buchstabenreihe zu merken:
„Dsknnchgt“ – ziemlich schwierig, oder?
Jetzt fügen wir die passenden Vokale und Abstände ein:
„Das kann ich gut.“
Plötzlich bleibt es hängen – weil das Gehirn jetzt Sinn erkennt.
Was ist passiert?
Sie haben aus einer chaotischen Zeichenfolge eine verständliche Aussage gemacht. Und genau darauf springt das Gehirn an: auf Zusammenhänge, Bedeutung, Logik.
Lernen braucht Anknüpfungspunkte
Damit das Gehirn Neues gut abspeichern kann, braucht es Vorwissen. Je mehr Sie bereits über ein Thema wissen, desto leichter lässt sich weiteres Wissen damit verknüpfen.
Und genau hier liegt ein Vorteil des Lernens im Erwachsenenalter – besonders auch für Ihre Heilpraktiker-für-Psychotherapie-Ausbildung:
Tipp für nachhaltiges Lernen:
Schreiben Sie nach jedem Lernabschnitt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte. Das hilft nicht nur beim Festigen des Stoffs, sondern schafft auch eine wertvolle Grundlage für spätere Wiederholungen.
Je vertrauter, desto einfacher
Viele Lernende sagen: „Am besten merke ich mir Dinge, die ich schon einmal gehört habe.“
Das ist keine Einbildung – sondern ein Lernprinzip. Vertrautes lässt sich leichter abrufen, weil das Gehirn weniger Energie aufwenden muss, um es einzuordnen.
Fazit:
Lernen Sie nicht einfach Fakten – sondern geben Sie dem Stoff Bedeutung. Schaffen Sie Verknüpfungen, suchen Sie den Bezug zu Ihrem Alltag oder zu bereits Gelerntem.
Denn was Sinn macht, bleibt besser – und macht deutlich mehr Freude beim Lernen.
Lernen braucht Struktur – und ein stabiles Fundament
Effizientes Lernen beginnt nicht mit Details, sondern mit einem soliden Überblick.
Diese Grundlage schaffen Sie sich mit dem Lernskript Grundlagenwissen. Denken Sie dabei an ein grob geknüpftes Fischernetz: Die wichtigsten Inhalte – also zentrale Begriffe, Kernzusammenhänge und prüfungsrelevante Themen – bleiben darin bereits zuverlässig „hängen“.
Doch wer nur die großen Fische fängt, verpasst die feinen Unterschiede.
Deshalb wird Ihr Netz mit jedem weiteren Lernthema dichter: Neue Informationen, zusätzliche Details und vertieftes Fachwissen werden nach und nach in das vorhandene Grundgerüst eingefügt.
So entsteht Schritt für Schritt ein stabiles Wissensnetz, das immer tragfähiger wird – und immer mehr Inhalte dauerhaft speichern kan
Verknüpftes Wissen bleibt besser haften
Je stärker Sie Zusammenhänge erkennen und herstellen, desto leichter fällt Ihnen das Lernen.
Denn Lernen ist kein Sammeln von Fakten – sondern ein aktiver Prozess des Verknüpfens.
Wer in einem Thema gut aufgestellt ist, kann neue Inhalte schneller einordnen, sinnvoll verknüpfen und langfristig behalten. Oder anders gesagt:
Wer zehnmal so viel weiß, kann hundertmal leichter weiterlernen.
Mit wachsendem Vorwissen wird das Lernen nicht nur effektiver – es fühlt sich oft auch leichter an, fast wie ein Selbstläufer. Und genau das ist der große Vorteil strukturierten, gut aufgebauten Lernens.
Lernen mit Begeisterung – wenn der Funke überspringt
Manchmal passiert es ganz unverhofft: Ein Thema fasziniert Sie plötzlich.
Vielleicht ist es die Psychosomatik, vielleicht ein bestimmter Aspekt der Gehirnfunktion – und Sie merken: Das interessiert mich wirklich!
Perfekt, dann bleiben Sie genau da dran.
Denn Begeisterung ist ein echter Turbo fürs Lernen. Was Sie mit echtem Interesse aufnehmen, verankert sich meist viel leichter im Gedächtnis – ganz ohne Druck.
Motivation wechselt – und das ist völlig normal
Es kann gut sein, dass Sie gerade keine Energie für schwierige Krankheitsbilder oder komplexe Störungen aufbringen. Vielleicht berührt Sie ein Thema emotional zu sehr oder es wirkt überwältigend?
Das ist absolut verständlich.
In solchen Momenten gilt: Lassen Sie diesen Teil ruhen. Ihre Lernmotivation entwickelt sich in Phasen und oft bringt das Leben selbst die Impulse, die das Interesse wecken.
Ein Gespräch, eine persönliche Erfahrung, ein konkreter Anlass – und auf einmal ist da eine neue Lernbereitschaft. Dann wird das, was eben noch schwerfiel, plötzlich spannend. Und genau das macht sinnorientiertes Lernen so wirkungsvoll.
Warum fällt mir in der Prüfung nichts mehr ein?
Diese Frage stellen sich viele Lernende:
„Zu Hause konnte ich alles noch – aber sobald ich im Unterricht, in der Lerngruppe oder in der Prüfung sitze, ist mein Kopf plötzlich leer!“
Keine Sorge – das ist ein bekanntes Phänomen. Die Gründe dafür sind gut erforscht, und das Beste: Sie lassen sich beeinflussen.
1. Der Stoff wurde zwar durchgearbeitet, aber nicht wirklich verinnerlicht
Nur Lesen oder Verstehen reicht nicht. Damit Sie in der Prüfung sicher antworten können, müssen Sie den Stoff aktiv abrufen können – und zwar mit eigenen Worten. Das bedeutet: nicht auswendig im klassischen Sinn, sondern verständlich und klar erklären, was Sie wissen.
Tipp: Sprechen Sie das Gelernte laut aus – so, als würden Sie es jemandem erklären. Dadurch trainieren Sie das abrufbare Wissen, das Sie später im Prüfgespräch brauchen.
2. Ihr Gehirn speichert mehr als nur den Lernstoff
Wenn Sie lernen, nehmen Sie unbewusst auch das Umfeld auf: Tageszeit, Geräusche, Licht, Stimmung. Das limbische System verbindet diese Reize mit dem Lerninhalt.
Haben Sie zum Beispiel abends mit Musik gelernt, fällt es schwer, sich tagsüber im Klassenzimmer an den Stoff zu erinnern – weil der „Rahmen“ fehlt.
Was hilft?
Wiederholen Sie das Gelernte in verschiedenen Situationen:
Je vielfältiger die Umgebungen, desto unabhängiger wird der Lernstoff von bestimmten Reizen – und desto leichter ist er überall abrufbar.
3. Mit einer einfachen Technik situationsunabhängig lernen
Es gibt eine Möglichkeit, sich vom Einfluss der Umgebung zu lösen:
Stellen Sie sich den Lerninhalt bewusst innerlich vor. Schauen Sie dabei z. B. zur Decke und übertragen Sie die Informationen gedanklich in Ihre „innere Vorstellung“.
So entstehen mentale Verknüpfungen, die nicht an Geräusche, Orte oder Stimmungen gebunden sind – und damit in jeder Situation verfügbar bleiben.
Merke:
Wissen, das in unterschiedlichen Umgebungen wiederholt wurde, wird stabiler gespeichert.
Sprechen Sie auch mit anderen über das Gelernte. Erklären Sie Familienmitgliedern oder Freunden regelmäßig, was Sie gerade gelernt haben – das stärkt Ihr Gedächtnis und gibt zusätzlich Sicherheit im Formulieren.
Je mehr Sinne Sie beim Lernen aktivieren, desto besser bleibt der Stoff hängen.
Wie Untersuchungen zeigen, ist die Erinnerungsfähigkeit stark davon abhängig, wie wir lernen – nicht nur was wir lernen.
Hier ein kleiner Vergleich:
Nutzen Sie beim Lernen möglichst viele Sinneskanäle:
Je mehr Sinne Sie aktivieren, desto besser speichert Ihr Gehirn den Stoff.
Was Sie laut sagen, bleibt besser im Kopf
Was wir aktiv tun oder erleben, verankert sich deutlich stärker im Gedächtnis als das, was wir nur passiv aufnehmen. Genau deshalb gehört lautes Sprechen zu den wirkungsvollsten Lernmethoden – denn es kombiniert gedankliche Verarbeitung mit körperlicher Beteiligung.
Und das Beste daran: Es muss nicht unbedingt laut ausgesprochen werden. Auch das präzise Formulieren in Gedanken zeigt Wirkung – wenn Sie es bewusst tun.
Probieren Sie es selbst – eine einfache Übung mit Bildmaterial
Sie werden feststellen: Wenn Sie die Inhalte laut ausgesprochen haben, konnten Sie sich deutlich mehr merken.
Warum das funktioniert
Menschen mit gutem Gedächtnis nutzen diese Technik oft intuitiv: Sie denken in ganzen Sätzen, strukturieren still mit, wiederholen in eigenen Worten – blitzschnell, aber aktiv. Diese innere Sprachverarbeitung sorgt dafür, dass das Gelernte besser gespeichert wird.
Fazit:
Lautes Sprechen oder bewusstes inneres Wiederholen wirkt wie ein zusätzlicher Speicherhelfer für Ihr Gehirn. Wer beim Lernen mitdenkt, mitformuliert und ausspricht, erinnert sich sicherer – besonders in der Prüfung oder im Gespräch.
Lernen in Bewegung – so bleibt Wissen besser haften
Wer sich bewegt, bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern auch das Gehirn. Bewegung verbessert die Durchblutung, erhöht die Sauerstoffzufuhr und fördert die Aktivität der Nervenzellen.
Kurz gesagt: Bewegung macht schlau.
Das Großhirn, zuständig für das Speichern und Verarbeiten von Informationen, arbeitet unter körperlicher Aktivität deutlich effizienter. Deshalb lautet der Tipp: Lernen Sie im Gehen!
So funktioniert das Lernen in Bewegung
Wenn Sie bisher noch nie in Bewegung gelernt haben, kann es anfangs ungewohnt sein. Doch mit ein wenig Übung werden Sie schnell merken, wie effektiv diese Methode ist.
Warum sich das Lernen im Gehen besonders lohnt
Fazit:
Lernen in Bewegung bringt neue Energie, verbessert den Stoffabruf und hilft Ihnen, sich sicherer zu fühlen – im Unterricht, in der Lerngruppe und vor allem in der Prüfung. Probieren Sie es aus, Ihr Gehirn wird es Ihnen danken.
Wenn der Kopf blockiert – und die Lernkarte nicht sitzen will
Es gibt diese Tage, an denen es einfach nicht funktioniert.
Sie haben das Gefühl: Das müsste ich doch eigentlich wissen! – aber beim Abfragen bleibt der Kopf leer. Kein Zugriff, keine Antwort.
Und was passiert dann häufig?
Selbstkritik. Oder schlimmer: Selbstabwertung.
Plötzlich wird genau diese eine Karte zum Dauerbrenner – jeden Tag aufs Neue.
Oder Sie sagen sich Sätze wie:
Stopp.
So mit sich selbst umzugehen ist nicht nur unfair – es blockiert auch Ihr Lernsystem. Denn nichts raubt Motivation schneller als negative Gedanken über sich selbst.
Lernen funktioniert mit Belohnung – nicht mit Strafe
Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Tiertrainer. Wenn ein Hund ein neues Kommando lernen soll, wird jeder kleine Fortschritt positiv verstärkt – nicht bestraft.
Dieses Prinzip nennt man positive Verstärkung – und es funktioniert beim Menschen genauso gut.
Sie müssen sich nicht jedes Mal mit Schokolade belohnen 😉 – es reicht völlig, sich innerlich zu sagen:
Das klingt vielleicht schlicht – wirkt aber erstaunlich stark.
Selbstlob ist kein Zeichen von Überheblichkeit, sondern ein wirksamer Lernverstärker.
Lernen beginnt nicht mit Disziplin – sondern mit kleinen Schritten
Kennen Sie das?
Die Lernkarten liegen bereit, das Ziel ist klar – aber der Start fällt schwer. Sie wissen, was zu tun ist, und trotzdem fehlt der letzte Impuls, um endlich loszulegen?
Das hat nichts mit mangelndem Willen zu tun.
Es bedeutet nur, dass sich Ihr Gehirn erst wieder an geistige Anstrengung gewöhnen muss. Lernen ist wie ein Muskel – je regelmäßiger er gefordert wird, desto kräftiger wird er. Und am Anfang genügt schon ein kleines Pensum, um ihn in Schwung zu bringen.
So gelingt der Einstieg – ohne Druck
Steigern Sie langsam – im eigenen Tempo
Wenn Sie merken, dass Ihnen das Lernen leichter fällt, verlängern Sie die Zeit schrittweise. Vielleicht auf 15, dann 20 Minuten. Aber: Zwingen Sie sich nicht zu Höchstleistungen. Das Ziel ist nicht, sich durch den Stoff zu quälen, sondern eine gute Lerngewohnheit aufzubauen, die langfristig trägt.
Freude stärkt den Lernerfolg
Lernen mit Freude ist nachhaltiger – das zeigen alle Erfahrungen. Wenn Sie mit einem guten Gefühl lernen, speichert Ihr Gehirn den Stoff leichter und Sie bleiben motiviert am Ball.
Fazit:
Lernen beginnt mit kleinen Schritten. Nicht Disziplin bringt Sie ans Ziel, sondern das beständige Dranbleiben – mit Maß, Motivation und einem guten Gefühl.
Starten Sie mit dem Schwersten – und machen Sie sich das Lernen leichter
Manche Themen wirken auf den ersten Blick kompliziert. Oder es gibt Begriffe, die sich einfach nicht einprägen wollen – ganz gleich, wie oft man sie liest. Für solche Fälle gibt es eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Strategie:
Beginnen Sie mit dem Schwierigsten.
Packen Sie das herausforderndste Element direkt zu Beginn an – also den Teil, der Ihnen am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Denn wenn dieser sitzt, wird der Rest automatisch leichter.
Ein Beispiel aus der medizinischen Fachsprache
Stellen Sie sich vor, Sie möchten sich einen Fachbegriff einprägen. Beginnen Sie mit der medizinischen Bezeichnung, etwa Tinea pedis. Erst danach ergänzen Sie die alltagssprachliche Bedeutung – in diesem Fall: Fußpilz.
So verinnerlichen Sie nicht nur den Begriff, sondern auch seine korrekte Einordnung – genau so, wie es später in Prüfung und Praxis gefragt ist.
Fazit:
Wer sich zuerst dem schwierigsten Teil widmet, bringt Struktur in das Thema – und baut gleichzeitig Selbstvertrauen auf. Denn wenn der Knoten einmal gelöst ist, fällt es viel leichter, alle weiteren Informationen sinnvoll anzuschließen.
Konzentration ist trainierbar – Schritt für Schritt zu mehr Fokus
Gute Konzentration ist keine Glückssache. Sie lässt sich – wie ein Muskel – gezielt aufbauen und stärken.
Mit etwas Übung wird es Ihnen leichter fallen, konzentriert zu lernen – auch dann, wenn es um Sie herum nicht vollkommen ruhig ist.
Hier finden Sie drei einfache, aber sehr effektive Methoden, mit denen Sie Ihre Aufmerksamkeit verbessern und Ihre Lernleistung steigern können:
1. Lautes Wiederholen fördert die Aufmerksamkeit
Beginnen Sie damit, Lerninhalte laut auszusprechen.
So wie beim Klavierspielen erst durch Wiederholung die Finger sicher werden, trainieren Sie beim Lernen Ihre Konzentration, indem Sie aktiv mitsprechen. Dieses bewusste Ausformulieren stärkt die innere Aufmerksamkeit und sorgt dafür, dass das Gelernte wirklich im Gehirn ankommt – nicht nur oberflächlich vorbeihuscht.
2. Kleine Schritte führen zum Ziel
Ihr Kurzzeitgedächtnis lässt sich schrittweise fordern – aber bitte ohne Überforderung.
Wenn es einmal nicht klappt, ist das kein Rückschlag. Reduzieren Sie den Umfang, machen Sie eine Pause und sagen Sie sich: „Gut gemacht!“
Denn Motivation entsteht durch kleine Erfolge – nicht durch ständigen Druck.
3. Lernen unter Alltagsbedingungen
Konzentriertes Lernen muss nicht immer in völliger Stille stattfinden.
Trainieren Sie Ihre Fokussierung bewusst auch in leicht ablenkender Umgebung. Das stärkt Ihre innere Ruhe – und hilft Ihnen, auch in der Prüfung oder im Alltag einen kühlen Kopf zu bewahren.
Beispiele für das Lernen im Alltag:
Sie lernen dabei, Ihre Aufmerksamkeit gezielt auszurichten – unabhängig von der Umgebung.
Fazit:
Konzentration ist keine angeborene Fähigkeit, sondern eine Frage des Trainings. Mit gezielten Übungen, realistischen Anforderungen, ein wenig Selbstlob und der Bereitschaft, auch mal mit Geräuschen im Hintergrund zu lernen, entwickeln Sie eine Fähigkeit, die Sie nicht nur beim Lernen, sondern im gesamten Alltag stärkt.
Ihr Gehirn hört, was Sie denken – also denken Sie zielgerichtet
Kennen Sie das?
Sie möchten sich konzentriert mit einem Thema wie der Niere beschäftigen – aber draußen läuft der Rasenmäher. Und in Ihrem Kopf kreist plötzlich nur noch ein Gedanke: „Nicht auf den Rasenmäher hören … nicht auf den Rasenmäher hören …“
Was passiert?
Der Rasenmäher wird gefühlt immer lauter.
Warum?
Weil unser Gehirn das Wort „nicht“ nicht richtig verarbeitet. Es blendet die Verneinung aus und fokussiert sich direkt auf das zentrale Stichwort – in diesem Fall: Rasenmäher.
Ein klassisches Beispiel zeigt, wie unser Denken funktioniert
Wenn jemand zu Ihnen sagt: „Stell dir jetzt keinen rosa Elefanten vor – und ich gebe dir 100 Euro!“
Na, was passiert?
Genau. Der Elefant ist sofort da – knallrosa, in voller Pracht.
Was bedeutet das für Ihr Lernen?
Richten Sie Ihre Gedanken nicht auf das, was Sie vermeiden wollen – sondern auf das, was Sie erreichen möchten.
Statt: „Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen.“
Besser: „Ich konzentriere mich jetzt ganz auf das Thema Herz.“
Statt: „Nicht an den Lärm denken.“
Besser: „Ich bleibe bei meinem Stoff – Niere, Anatomie, Funktionen …“
Je klarer Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Ziel richten, desto besser hilft Ihnen Ihr Gehirn, bei der Sache zu bleiben. Der Lärm wird dabei zur Nebensache – weil er nicht mehr das Zentrum Ihrer Aufmerksamkeit ist.
Fazit:
Denken Sie nicht in Richtung Ihrer Ablenkung – sondern in Richtung Ihres Lernziels.
Ihr Gehirn folgt den Gedanken, die Sie ihm geben. Also geben Sie ihm die Richtung vor, in die es arbeiten soll.
Beim Lernen kann es passieren, dass sich Inhalte gegenseitig stören – besonders dann, wenn sie sich stark ähneln. Dieses Phänomen nennt man Ähnlichkeitshemmung oder Interferenz.
Je ähnlicher zwei Themen oder Begriffe sind, desto leichter geraten sie im Kopf durcheinander.
Beispiel aus dem medizinischen Bereich
Sie lernen nacheinander mehrere Darmerkrankungen – etwa Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und Reizdarmsyndrom – und plötzlich vermischt sich alles.
Sie erinnern sich zwar an Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen oder Verstopfung, aber wissen nicht mehr genau, welche Erkrankung wozu gehört.
Was hilft bei solchen Verwechslungen?
Eine kurze Tabelle, eine Mindmap oder ein Spickzettel hilft, Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar zu machen – und sorgt für mehr Klarheit im Kopf.
Fazit:
Wechseln Sie regelmäßig die Themen und helfen Sie Ihrem Gehirn mit visuellen Übersichten – so behalten Sie auch bei ähnlichen Krankheitsbildern den Überblick.
Manchmal liegt es nicht am Stoff – sondern an der Stimmung.
Innere Unruhe, Wut, Angst oder sogar übermäßige Freude können die Fähigkeit blockieren, klar zu denken.
Das nennt man affektive Hemmung.
Typisches Beispiel:
Sie werden in einer Gruppe etwas gefragt – und obwohl Sie die Antwort kennen, fällt Ihnen vor lauter Aufregung nichts ein. Später, in Ruhe, wissen Sie es natürlich wieder.
Was lernen wir daraus?
An Tagen mit starkem emotionalem Druck bringt es wenig, neuen Stoff aufzunehmen.
Das Gehirn ist dann mit anderen Dingen beschäftigt.
Tipp: Nutzen Sie diese Tage anders:
Ordnung im Außen bringt oft Ruhe im Inneren – und das hilft, wieder lernbereit zu werden.
Mehr lernen bringt nicht automatisch mehr Erfolg.
Wenn Sie denselben Stoff immer wieder auf die gleiche Weise wiederholen, verliert das Gehirn das Interesse. Die Folge: innere Abschaltung, Frust, Stillstand.
Das nennt man Overlearning – oder bildlich gesprochen: leeres Stroh dreschen.
Was hilft dagegen?
Fazit:
Gutes Lernen braucht innere Ruhe – aber auch Abwechslung. Wer clever plant, emotional ausgeglichen ist und mit Freude lernt, bleibt länger dran und speichert tiefer.
Warum Lernkarten so effektiv sind
Was macht eine gute Lernkarte aus?
Damit Ihre Lernkarten wirklich hilfreich sind, gilt: Einfach, übersichtlich und durchdacht.
Hier ein paar goldene Regeln:
Fazit:
Lernkarten sind kompakt, individuell und maximal effizient.
Wenn Sie sie richtig nutzen, werden sie zum echten Lernbooster – flexibel, nachhaltig und perfekt auf Ihren Bedarf abgestimmt,
Der 5-Fächer-Lernkasten ist eine geniale Methode, um Wiederholungen gezielt zu planen und dabei den Überblick zu behalten. Er hilft Ihnen, den gelernten Stoff zum richtigen Zeitpunkt zu wiederholen – nicht zu früh, nicht zu spät. So bleibt das Wissen zuverlässig im Gedächtnis haften.
So funktioniert’s:
So starten Sie: Schritt für Schritt zum Lernerfolg
Einordnen der Karten:
Was, wenn eine Karte einfach nicht sitzen will?
Wenn Sie sich eine Karte auch nach mehrmaligem Üben nicht merken können, stecken Sie sie dennoch vorerst in Fach 2.
Warum?
Weil es keinen Sinn ergibt, sich durch ständiges Wiederholen zu frustrieren. Hier liegt möglicherweise eine Lernhemmung vor – und etwas Abstand hilft oft mehr als hartnäckiges „Draufloslernen“. Später – mit einem frischen Kopf – können Sie die Karte zurückholen.
Denken Sie daran: Keine Selbstbestrafung. Kein Overlearning. Kein Druck.
Und wie geht’s weiter?
Je nach Zeit schreiben Sie weitere Kärtchen und wiederholen nach dem oben beschriebenen Schema:
Karten, bei denen Sie die Antwort nicht mehr wussten, wandern wieder in Fach 1 – liebevoll auch „Idiotenkästchen“ genannt.
Aber keine Sorge: Auch das ist Teil des Spiels.
Lernen ist keine Gerade – sondern eine Kurve mit vielen Lernschleifen.
Fazit:
Das Arbeiten mit dem 5-Fächer-Lernkasten ist kein Drill, sondern eine smarte Methode, die sich Ihrem Lerntempo anpasst.
Flexibel, effizient – und dabei motivierend.
Zu alt zum Lernen? Ganz sicher nicht!
Sind Sie über 15?
Dann wären Sie laut einem frühen Intelligenztest von Alfred Binet eigentlich schon zu alt für weiteres geistiges Wachstum. Denn dieser Test ging davon aus, dass die Intelligenzentwicklung mit etwa 15 Jahren abgeschlossen ist.
Zum Glück wissen wir es heute besser.
Nicht nur der Test ist längst überholt – auch die Vorstellung, dass Lernen im Alter schwerer oder gar unmöglich sei, gehört ins Reich der Mythen.
Besonders hartnäckig ist das Ergebnis einer Studie aus den 1930er-Jahren von Jones und Conrad. Sie wollten die Intelligenz verschiedener Altersgruppen vergleichen und kamen zu dem Schluss: Ab dem 30. Lebensjahr geht es rapide bergab.
Ein fataler Irrtum – der allerdings bis heute in vielen Köpfen spukt.
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“
Stimmt nicht. Und hat nie gestimmt.
Die Wahrheit ist: Intelligenz wächst mit der Herausforderung
Unser Gehirn ist nicht wie eine Festplatte, die irgendwann voll ist – sondern eher wie ein Muskel, der durchs Trainieren stärker wird.
Je mehr Sie ihn fordern, desto besser funktioniert er.
Und das Beste: Wer schon früh gut lernen konnte, hat oft gerade im späteren Leben Vorteile. Warum? Weil er oder sie weitergemacht hat.
Lernen erhält die geistige Beweglichkeit – und stärkt die Intelligenz.
Ein paar beeindruckende Beispiele:
Fazit:
Lernen hat kein Ablaufdatum.
Ob Ihre geistige Leistung mit dem Alter wächst oder schrumpft, liegt in Ihrer Hand. Wer sich immer wieder Neues aneignet, bleibt nicht nur geistig fit, sondern erweitert seine Denkweise, sein Wissen – und oft auch seinen Horizont.
Und vergessen Sie nicht:
Ihre Lebenserfahrung ist ein riesiger Vorteil!
Sie denken vernetzter, sehen Zusammenhänge schneller und lernen oft mit mehr Tiefe und Bedeutung.
Neuere Studien zeigen:
Menschen werden mit der Zeit oft sogar intelligenter – weil sie gelernt haben, wie man klüger lernt.
Umgang mit Multiple-Choice-Fragen – Schritt für Schritt zur richtigen Antwort
Viele Lernende empfinden Multiple-Choice-Fragen als besonders knifflig – und das ist völlig normal.
Denn von klein auf haben wir gelernt: Was gedruckt vor uns liegt, wird schon stimmen.
Doch genau hier liegt der Denkfehler.
Gerade bei Multiple-Choice-Aufgaben kann vieles falsch sein – auch wenn es auf den ersten Blick logisch oder vertraut klingt. Lassen Sie sich also nicht täuschen: Nur weil etwas plausibel formuliert ist, ist es noch lange nicht korrekt.
So gehen Sie strategisch und sicher vor
Fazit:
Multiple-Choice-Fragen sind keine Stolperfallen – wenn Sie mit klarem Kopf und eigenem Wissen an sie herangehen.
Vertrauen Sie auf Ihr Wissen, bleiben Sie ruhig und konzentriert – und folgen Sie Ihrer eigenen Struktur:
Erst nachdenken, dann prüfen – Antwort für Antwort.
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Mehrmals wöchentlich naturheilkundliche Online-Vorträge, Möglichkeit zum Hineinschnuppern in Kurse, Handy-Apps, Podcasts & mehr – all das bieten wir Ihnen kostenlos.
Sie lernen nicht gern allein? So geht es auch anderen Kursteilnehmern und wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zu Lerngruppen auf unserer Online-Plattform zu treffen.
In unserem Partnershop erhalten Sie Lernmaterialien (z.B. Lernkarten), Fachliteratur und Skripte sowie Praktisches für die eigene Naturheilpraxis.
Ob Beratung zu Kursen und Ausbildungen oder organisatorische Fragen: Unser Team steht Ihnen per Telefon und E-Mail zur Verfügung, um Ihnen individuell weiterzuhelfen.
Faire Verträge sind für uns selbstverständlich. Deshalb bieten wir Ihnen bei einem Großteil unserer Kurse eine flexible Ratenzahlung ohne Mehrkosten an.
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Sie haben Fragen zur Technik? Unser Support hat hilfreiche Erklärvideos bereitgestellt und hilft Ihnen auch persönlich per Telefon mit viel Verständnis und Geduld.
Wir sind als Heilpraktikerschule zertifiziert durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) und eine staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung.
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